Eine engere und stabilere Vernetzung in Europa ist eine enorme Chance für die Schweiz. Wir treten den Abschottern von links und rechts entschieden und optimistisch entgegen. In der Schweiz darf nicht die Haltung Überhand nehmen, dass ein Rahmenabkommen mit der Europäischen Union ein notwendiges Übel ist. Die Grünliberalen verlangen vielmehr einen Chancendiskurs Europa. Wir wollen mehr Europa wagen.
Eine offene und vernetzte Schweiz
Die bilateralen Verträge sind für die Schweiz unabdingbar. Nur der uneingeschränkte Zugang zum europäischen Markt erlaubt es unseren Unternehmen, in einem herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld zu bestehen und international an der Spitze zu bleiben.
Vernetzung als Vorteil und Chance
Die Schweiz gehört wirtschaftlich, sozial und politisch zu den am stärksten vernetzten Ländern der Welt. Wir nehmen dies als Chance wahr und stehen zu einer aktiven Politik zugunsten der Förderung von Frieden, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Umweltschutz und Menschenrechten. Wir sehen die Schweiz als wohlhabendes und von der Globalisierung profitierendes Land in der Verantwortung, ihren Beitrag zur Lösung der globalen Probleme zu leisten. Dazu arbeitet die Schweiz aktiv in internationalen Organisationen mit und geht, unter Berücksichtigung ihrer Neutralität, passende Partnerschaften ein.
Für sozialen und nachhaltigen Freihandel
Freihandel und Wirtschaftspartnerschaften sichern unseren Wohlstand und bieten mit den entsprechenden sozialen und ökologischen Rahmenbedingungen für alle Länder eine Chance zur wirtschaftlichen Entwicklung. Dies schafft Stabilität, fördert Frieden und lindert die Armut in der Welt.
Für transparente und zielgerichtete Entwicklungszusammenarbeit
Wir stehen im Sinne unserer globalen Verantwortung zu einer nachhaltigen, bilateralen und multilateralen Entwicklungszusammenarbeit, die den ökologischen Herausforderungen die notwendige Bedeutung beimisst. Dabei ist ein zielgerichteter, effizienter und insbesondere transparenter Mitteleinsatz dringend geboten. Zu einer kohärenten Entwicklungspolitik gehören auch der Verzicht auf Exportsubventionen und der Zugang zum Schweizer Markt für Entwicklungsländer.
Mehr Europa wagen
Die Schweiz ist geographisch und kulturell Teil Europas. Politisch und wirtschaftlich ist sie stark mit der EU verbunden. Eine gute Zusammenarbeit liegt somit in unserem ureigenen Interesse, weshalb wir zum bilateralen Weg und dessen Weiterentwicklung stehen. Wir anerkennen die Leistungen der EU für Frieden und Wohlstand auf dem europäischen Kontinent. Den bilateralen Weg mit der EU wollen wir stetig weiterentwickeln und auf neue Staaten ausdehnen. Sollte dieser einmal nicht mehr möglich sein, sind wir offen für Alternativen.