Samstag, 24. August 2019

Grünliberale präsentieren Klimastrategie «Cool down 2040»

„Die Schweiz muss international die Vorreiterrolle beim Klimaschutz übernehmen. Dazu arbeiten Wirtschaft und Gesellschaft Hand in Hand. Das fossile Zeitalter gehört ins Museum“, meinte Parteipräsident Jürg Grossen vor den Delegierten in Rüschlikon. Die Strategie «Cool down 2040» der Grünliberalen weist den Weg in die erneuerbare Schweiz, die das Klima bis in 20 Jahren nicht mehr belastet.

Eine umfassende Klimaabgabe auf fossilen Energieträgern schafft die richtigen Anreize, die Klimarückzahlung belohnt klimafreundliches Verhalten. Quartiere und Gebäude werden zu intelligenten Kraftwerken. Auf der Strasse sind bis 2040 sämtliche Fahrzeuge mit erneuerbaren Energien unterwegs. Und mit gezielten Investitionen in den Forschungs- und Innovationsplatz Schweiz und dem vollständigen Marktzugang nach Europa wird die Schweiz zur Nummer 1 für saubere Technologien. "Es braucht wirksame, liberale Massnahmen im gesamten Einflussbereich der Schweiz. Neben den Gebäuden endlich auch beim Strassen- und Flugverkehr sowie bei der Landwirtschaft und der Ernährung", erklärte Vize-Präsident Martin Bäumle.

 

Unsere Wirtschaft hat beste Voraussetzungen, den Klimaschutz als Chance zu nutzen

Die ökologische Wende ist möglich, die Technologien dafür sind vorhanden. Sie wird kein Spaziergang, aber wenn wir sie richtig umsetzen, bietet sie eine grosse Chance für unsere Wirtschaft und Gesellschaft. Diese Vorreiterrolle der Schweiz ist möglich, das bestätigte auch Martina Novak, Politikverantwortliche vom Wirtschaftsverband swisscleantech in ihrem Referat. Eine Studie im Auftrag von swisscleantech zeigt, dass die Treibhausgasemissionen in der Schweiz bis 2030 um bis zu 50% reduziert werden können. Mit weiteren Massnahmen und Treibhausgas-Senken (insbesondere in der Forst- und Landwirtschaft) ist die Schweiz bis 2040 klimaneutral.